Casino Spiele mit Gottes Segen

Viele Gläubige verteufeln das Glücksspiel. Je fundamentaler desto stärker versuchen sie es zu verhindern. Gerade einige Sekten sind da rigoros. Doch schaut man auf die Institutionen wie die Katholische Kirche, dann sieht die Sache ganz anders aus. Der Papst zum Beispiel veranstaltet jedes Jahr selbst eine Lotterie. Auch auf Gemeinden- und Kirchenfesten gibt es meist eine Tombola und ähnliche Dinge.

Frägt man die Kirche nach ihrem Stand zu Glücksspielen, dann gibt es meist etwas ganz anderes zu hören, als die meisten Menschen erwarten. Die Kirche ist nicht grundsätzlich gegen Poker, Roulette oder Blackjack. Sie wendet sich nur gegen jene Art von Spielen in denen es darum geht anderen Menschen oder sich selbst zu schaden.

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Jährliche Lotterie des Papstes

Die so genannte Papst Lotterie ist eine große Sache. Jeder Mensch kann für zehn Euro ein Los kaufen. Also nicht gerade wenig Geld. Doch damit will sich nicht die Katholische Kirche bereichern, sondern die Erlöse kommen in diesem Jahr den Opfern des Erdbebens in Italien sowie Obdachlosen zugute. Verlost werden dabei übrigens nicht irgendwelche Dinge, sondern das Oberhaupt der Gläubigen verlost all seine Geschenke, die er im vergangenen Jahr erhalten hat.

Dies ist das bekannteste Glücksspiel Angebot der Katholischen Kirche, aber nicht das Einzige. Im Kleinen finden immer wieder auf Gemeindefesten irgendwelche Lotterien oder Tombolas statt. Auch dort geht es nicht drum die Taschen des Pfarrers zu füllen, sondern meist kommt das Geld der Jugendarbeit oder anderen sozialen Dingen zugute.

Casino Spiele für gläubige Katholiken

Casino Spiele sind in der Katholischen Kirche weder verboten noch eine Sünde. Jedenfalls so lange sie in einem bestimmten Rahmen bleiben. Das heißt wenn ein Gläubiger Abends in die Spielbank geht und dort Roulette spielt ist das kein Problem. Jedenfalls so lange er sich nicht versucht auf Kosten eines anderen zu bereichern. Das kann Betrug bedeuten aber auch beim Pokern einen schwächeren Spieler auszunehmen obwohl man weiß, dass dieser das Geld nötig hat.

Auch gilt für die Kirche klar, dass das Glücksspiel in einem bestimmten Rahmen stattfinden muss. Wer mit seinen Einsätzen das Familieneinkommen riskiert, der spielt definitiv nicht mehr mit dem Segen des Papstes.

Kirchen kämpfen gegen Spielsucht

Die Kirchen sind natürlich dem Thema nicht gerade unkritisch gegenüber aufgestellt. Sie sind sich den Gefahren von Glücksspielen durchaus bewusst und engagieren sich deshalb sowohl in der Suchtberatung wie auch mit Aktionstagen in denen sie mögliche Probleme aufzeigen.

So scheint es den Verantwortlichen der großen Kirchen zumindest bei diesem Thema wirklich ein Mittelmaß gefunden zu haben. Es wird nicht verboten, aber trotzdem wird aufgeklärt und von den Gläubigen ein gewisses Maß an Verantwortung verlangt. So kann dann auch beim nächsten Lotto Spiel mit dem Segen der Kirche nicht mehr viel Schief gehen.

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