Rootz wird in Deutschland lizenziert

Flagge DeutschlandSeit 2021 ist es in Deutschland möglich, legal in Online Casinos zu spielen. Die Anbieter müssen strenge Kriterien erfüllen und können seither Lizenzen beantragen. Es gibt inzwischen einige Unternehmen der digitalen Glücksspielbranche, die diesen Schritt gegangen sind. Nun zieht auch die in Europa beliebte Rootz Ltd. nach, die unter anderem für das Wildz Casino bekannt ist.

Das Unternehmen ist auf Malta ansässig, sprich in einem EU-Staat, und somit berechtigt, sich offiziell am deutschen Glücksspielmarkt legalisieren zu lassen. Eine Lizenz wurde dem Konzern inzwischen erteilt, wie vergangenen Freitag offiziell bekanntgegeben wurde.

Mit der Pressemitteilung war die Rootz Ltd. deutlich schneller als die GGL, die zu besagtem Zeitpunkt noch keine Aktualisierung ihrer Whitelist vorgenommen hatte. Schon in Kürze werden dort jedoch auch alle drei Projekte zu sehen sein, hinter denen der maltesische Glücksspielriese steckt.

Drei neue Slot Seiten der Rootz Ltd. in den Startlöchern

Aufgrund der klaren Leitlinien war es Rootz als einem der ersten Unternehmen aus Malta möglich, sich in Deutschland lizenzieren zu lassen. Diesen Fakt haben die Betreiber direkt genutzt, um deutschen Spielern nicht nur eine, sondern gleich drei Plattformen bereitzustellen. Auf allen werden Spielautomaten namhafter Provider angeboten.

In dem Zusammenhang erklärte Lasse Rantala, Rootz Ltd. CEO: „Wir freuen uns sehr, mit wildz.de, wheelzgames.de und spinz.de die hohen Anforderungen des neuen Glücksspielstaatsvertrags zu erfüllen und mit unseren Marken im Herbst 2022 bundesweit zu starten.

Bei Rootz handelt es sich um einen Glücksspielanbieter, der noch gar nicht allzu lange am Markt ist, der sich jedoch innerhalb kürzester Zeit einen Namen machen konnte – hierzulande insbesondere mit Wildz. Die Limited wurde genauer gesagt 2018 ins Leben gerufen. Seither konzentriert sich Rootz vorrangig darauf, Spielautomaten zu vermarkten.

Obgleich Lizenzen bereits seit rund einem Jahr hätten erteilt werden können, nimmt die Bearbeitung von Anträgen derzeit sehr viel Zeit in Anspruch. Zum heutigen Stand sind deshalb weit weniger Lizenznehmer in Deutschland zu finden, als es Bewerber gibt. Ein Grund dafür könnte sein, dass das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt übergangsweise mit der Bearbeitung betraut ist, eigentlich ist die Lizenzvergabe jedoch Aufgabe der GGL, die ihre vollständigen Aufgabenbereiche erst 2023 übernehmen wird.

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Weitere Lizenznehmer in Deutschland

Seit Juli 2021 ist Glücksspiel in unserem Nachbarland offiziell erlaubt, sofern sich Anbieter an strenge Richtlinien und Gesetze halten. Lizenzen müssen für alle Teilbereiche getrennt beantragt werden, sei es für die Bereitstellung von Spielautomaten, Poker oder aber Sportwetten.

Das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt hat auf seiner Webpräsenz eine Whitelist veröffentlicht, die einmal pro Monat aktualisiert wird. Ihr können Spieler aus Deutschland mühelos entnehmen, bei welchen Casinos es sich um legale, sprich lizenzierte Angebote handelt. Diese dürfen unter Beachtung der Gesetzesvorgaben genutzt werden, wobei es bei Wetteinsätzen sowie Einzahlungen klare Grenzen gibt.

Zugelassen sind heute nicht nur die drei Projekte der Rootz Limited. Auch folgende Slot Spieleseiten können legal in Anspruch genommen werden:

  • SlotMagie
  • BingBong
  • Jackpot Piraten
  • Tipwin

Wichtige Information: Kunden dürfen lediglich in einem Casino zur Zeit aktiv sein. Wer eine neue Slot Seite testen möchte, wird bei allen anderen zunächst auf inaktiv gestellt. Das 1.000 Euro Einzahlungslimit gilt zudem nicht pro Anbieter, sondern in der Gesamtheit. Um die Einhaltung dieser Grenze zu gewährleisten, werden alle Transaktionen verzeichnet.

Lizenzierung für deutsche Casinos – die wichtigsten Regeln

Wer sich am deutschen Glücksspielmarkt positionieren möchte, muss strenge Richtlinien einhalten. Diese gibt der Glücksspielstaatsvertrag 2021 vor, die Überwachung des Marktes erfolgt noch durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, welches ab 2022 von der GGL (Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder) abgelöst wird.

Um eine Lizenz zu erhalten, müssen Anbieter in einem EU-Mitgliedsstaat oder einem EWR Vertragsstaat ansässig sein. Sie dürfen keine Jackpots anbieten und auch die Bereitstellung von Tisch- sowie Livespielen ist unzulässig. Überdies wird bei den Lizenznehmern keine Demoversion von Spielautomaten angeboten, der Echtgeldeinsatz ist somit zwingend notwendig.

Wichtig ist außerdem die Anbindung an OASIS und LUGAS, zwei Instrumente, mit denen die Glücksspielsucht eingedämmt und der Jugendschutz sichergestellt werden soll. Spieler sind verpflichtet, sich zu registrieren sowie Verifizierung durchzuführen. Es gilt grundsätzlich ein Einzahlungslimit von 1.000 Euro je Monat, Spieleinsätze dürfen nicht höher als 1 Euro pro Runde sein. 

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