Der Kampf um Automatenspiele geht weiter

Das kleine Glücksspiel ist der österreichischen Politik sowie Spielsuchtexperten mehr denn je ein Dorn im Auge. Inzwischen ist bekannt, dass es im gesamten Land über 8.000 Automaten gibt, die legal betrieben werden. Hier werden meist nicht einmal zulässige Programme verwendet, die Spieler zum Zocken verleiten, ihnen aber meist ohnehin nur Geld aus der Tasche ziehen, anstatt sie mit Gewinnen zu belohnen. Behörden, SOKO Glücksspiel und Polizei sind seit Monaten unermüdlich im Einsatz, um dem illegalen kleinen Glücksspiel den Kampf anzusagen. Inzwischen sind es laut Schätzungen nur noch rund 1.000 Geräte, die gegen das Gesetz verstoßen und weiterhin aktiv sind. Damit soll jedoch schon bald endgültig Schluss sein. Nicht lizenzierte Unternehmen haben nichts mehr zu Lachen, denn mit den Geräten fehlt Ihnen die Grundlage, um sich am Fiskus vorbei an den Spielern zu bereichern.

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Aufklärung und scharfe Strafen führen zum Erfolg

Österreich setzt indes alles daran, Spieler aufzuklären, sie dabei über Recht und Unrecht zu informieren. Gleichzeitig ergingen in den vergangenen Jahren mehrere hundert Strafanzeigen gegen die Betreiber, die unbeeindruckt illegale Spielgeräte aufstellten und in Betrieb nahmen. Die Glücksspielgesetze im Land sollen weiter verschärft werden, der Spielerschutz wird der modernste sein, den es je in Europa gegeben hat. Während man in Deutschland nach wie vor keine klaren Richtlinien vorweisen kann, setzt Österreich auf effizienten Spielerschutz. Dies gelingt, indem alle gefährlichen und insbesondere nicht überwachten Spielmöglichkeiten gänzlich verbannt werden.

Die Spielsuchtprävention, die hier geleistet ist, findet bis heute keinen Vergleich in Europa. Teile der Umsätze, die verschiedene Stellen erzielen, fließen ganz gezielt in den Schutz der Spieler. So ist es möglich, Spielsucht langfristig auf ein Minimum zu reduzieren. Dass sich nicht nur Fürsprecher finden, das versteht sich von selbst. Mit den getroffenen Maßnahmen hat sich Österreich bereits in der Vergangenheit Feinde gemacht. Schlussendlich wäre es sicher das Beste gewesen, zumindest legale Automatencasinos zuzulassen und diese gezielt zu überwachen. Stattdessen will man dem kleinen Glücksspiel in Österreich aber komplett ein Ende setzen.

Oberösterreich geht mit gutem Beispiel voran

Erste Fortschritte lassen sich bereits jetzt erkennen. So hat zum Beispiel Oberösterreich entschieden, Spielautomaten nicht mehr ganz und gar zu verbieten. Die illegalen Angebote sollen zwar verschwinden, es erhalten allerdings eigene wenige Anbieter die Gelegenheit, ein kleines, übersichtliches Portfolio anzubieten. Dieses unterliegt der ständigen Kontrolle des Landes. Niederösterreich befindet sich gerade in der Verbannungsphase. Hier gibt es sicher schon bald ebenfalls positive Optionen für Kunden, sich dem Kleinen Glücksspiel legal zuzuwenden.
Mit einem übersichtlichen Maß an Konzessionen würde auch Deutschland sicher am besten fahren. Höchste Zeit also, sich ein Beispiel an Österreich zu nehmen.

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