Bereits in den vergangenen Jahren haben sich diverse Länder in Europa gegen Casino-Transaktionen per Kreditkarte ausgesprochen. Problem dieses Zahlungsmittels ist, dass bis dato der nicht regulierte Glücksspielmarkt unterstützt wurde, die Gefahren von Spielsucht und Geldwäsche sind den Regierungen bekannt. Nun will auch Irland klar dagegen vorgehen. Einer der Anbieter, der die ausgesprochenen Verbote von Kreditkartenzahlungen ernst nimmt und reagiert, ist das William Hill Casino.
Bekannt ist bislang nur, dass die irische Regierung eine Novelle des geltenden Glücksspielgesetzes plant. Wann diese gültig ist, kann derzeit noch nicht abschließend gesagt werden, da sich das Land mit der Neuregulierung erst am Anfang befindet. William Hill arbeitet daran, die geplanten Änderungen schrittweise umzusetzen – insbesondere mit Blick auf die künftig erlaubten sowie nicht mehr zulässige Zahlungssysteme.
Vor wenigen Wochen hat ein Unternehmen in Irland eine Studie durchgeführt, bei der es um die Frage ging, wie ausgeprägt die dort vorherrschende Spielsucht sein. Bei den veröffentlichten Ergebnissen bleiben keine Zweifel um die Tatsache, dass vor allen Dingen Männer sehr häufig betroffen sind, vorrangig solche im Alter von 25 bis etwa 34 Jahre. Fünf Mal seltener, aber dennoch nicht weniger erweist sich das Potenzial an Spielsucht erkrankter Frauen.
Die Studien bestätigen, was bereits mehrfach zuvor herausgefunden wurde. Es geht insbesondere darum, dass Menschen in sozial schwachen Schichten häufiger an Spielsucht leiden. Diese wird durch weitere Suchtmittel, darunter Alkohol und Drogen, aber auch durch den Konsum von Zigaretten zusätzlich verstärkt.
In der irischen Regierung verfolgt man nun das klare Ziel, die Sucht einzudämmen und Betroffenen Hilfestellungen anzubieten. Der erste Schritt dorthin führt über die Einschränkung des Zahlungsverkehrs, der in irischen Online Casinos nach wie vor zu einem Großteil mittels Kreditkarten abgewickelt wird.
Im August 2021 machte der Sportwetten Verband Irish Bookmakers Accociation, kurz IBA, eine klare Ansage gegenüber angeschlossenen Wettanbietern. Diese beinhaltete vor allem, dass keine Kreditkartenzahlungen mehr zugelassen werden dürfen. William Hill gilt als Nachzügler, was die Umsetzung dieser neuen Regel angeht, denn schon im vergangenen Spätsommer entschieden sich Bookies wie Betway und auch Bet365 dazu, Zahlungen via Kreditkarte in Irland zu sperren.
Das Zahlungsmittel wird in vielen europäischen Ländern scharf kritisiert, denn anders als bei Online Wallets oder einer Banküberweisung besteht mit Optionen wie Visa und MasterCard die Möglichkeit für Spieler, Darlehen aufzunehmen und damit unweigerlich in die Schuldenspirale zu geraten. Insbesondere bei Casinokunden, die bereits an Spielsucht leiden, zeichnet sich hier ein großes Risiko ab.
So drastisch die Maßnahmen der irischen Regierung erscheinen, sind sie letztlich nicht, denn die gewünschte Wirkung, Spielsucht einzudämmen, funktioniert mit der Einschränkung der Kreditkartenzahlung nur bedingt. Der Grund: Wer sein Online Wallet, sei es MuchBetter, Skrill oder Neteller, mit Guthaben zum Spielen auffüllen möchte, kann dies nach wie vor über eine persönliche Kreditkarte tun.
Zwar setzen Anbieter wie William Hill bereits heute darauf, die geplanten neuen Gesetze zu berücksichtigen, ein offizielles Kreditkarten-Verbot wurde in Irland allerdings noch nicht ausgesprochen. Man geht davon aus, dass ein komplett neues Gesetz nicht vor Ende 2022 verabschiedet wird, möglicherweise dauert es sogar noch länger, bis auch in Irland Klarheit herrscht.
Woran es dort vor allem fehlt, ist eine offizielle Glücksspielbehörde. Die Regierung hat jedoch bereits angedeutet, eine solche in Zukunft gründen und Online Casinos damit genauer kontrollieren zu wollen. Vor allem die Einhaltung neuer Gesetzesrichtlinien muss durch eine solche Behörde überwacht werden. Andere Länder, darunter auch Großbritannien, sind Irland bereits deutlich voraus.
Wie genau es der Regierung gelingen will, die Nutzung von Kreditkarten über Umwege zu untersagen, bleibt abzuwarten. Derzeit lassen sich zahlreiche alternative Methoden, darunter auch das unter Spielern beliebte Apple Pay, problemlos mit der Kreditkarte koppeln.
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