Sportwetten Betrug jetzt Straftat

Das Sportwetten Betrug in Deutschland bisher nicht als eigene Straftat betrachtet wurde mag den einen oder anderen verwundern. Vor allem weil schon mehrere Personen genau wegen so etwas verhaftet wurden. Jedoch galt das bisher nicht als ein eigenen Straftatbestand, sondern es wurden meist Betrugsfälle allgemein zu Hilfe genommen. Das wird sich nun ändern, denn der Bundestag hat ein entsprechendes Gesetz endgültig verabschiedet.

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Interessant an dieser Entscheidung sind vor allem zwei Dinge. Einmal war der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) an dem Gesetz beratend beteiligt und zum Anderen schützt es alle Sportwetten Anbieter. Also auch diejenigen, die vor einigen Wochen und Monaten von vielen Politikern noch als illegal und verboten bezeichnet wurden. Dieses Gesetz zeigt damit auch, dass anscheinend in der politischen Landschaft so langsam ein Umdenken stattfindet. Und das Ergebnis sind dann vielleicht wirklich irgendwann mal regulierte online Casinos und Poker Anbieter.

Drei Jahre Haft für Sportwetten Betrug

Das neue Gesetz beinhaltet nicht nur den Straftatbestand des Sportwettenbetrugs, sondern auch entsprechende Strafen. So können an einer Manipulation beteiligte Personen mit Haft von bis zu drei Jahren bestraft werden. Bisher wurden viele Vergehen teilweise sogar nur mit Sperren der Sportverbände geahndet. Rechtlich sind viele damit durchgekommen.

In Zukunft wird das nicht mehr so einfach sein und damit auch für die Beteiligten nicht mehr so einfach ein oder zwei Augen zuzudrücken. Betrachtet man gerade den Fall in England bei dem gewettet wurde ob der Ersatztorhüter von Sutton United noch während des Spiels etwas isst. Und er das dann auch gemacht hat, weil ein Freund Geld darauf setzte, das wird in Zukunft nicht nur mit einigen Spielen Sperre geahndet, sondern im schlimmsten Fall mit Haft für bis zu drei Jahren – zumindest wenn es in Deutschland passiert.

Sicherheit für Spieler

Dass die Sportwetten Anbieter und der Verband dahinter dieses Vorgehen des Bundestags begrüßen ist klar. Schließlich ist es gerade für sie wichtig zu wissen, dass Spielmanipulationen nicht wie ein Kavaliersdelikt geahndet werden. Nur so können sie den Spielern auch faire Quoten und Angebote machen. So profitieren am Ende alle von dem neuen Gesetz. Das jedoch nur ein erster Schritt sein sollte um den regulierten Markt in Deutschland noch sicherer zu machen.

DSVW fordert weitere Maßnahmen gegen Betrug

Der Deutsche Sportwettenverband sieht in dem Gesetz einen wichtigen Schritt, allerdings auch nur den ersten hin zu weiteren Maßnahmen. So wird gefordert, dass auch die bereits seit drei Jahren geplante Plattform gegen Wettmanipulation auf den Weg gebracht wird. Dorthin sollen dann auffällige Wetten gemeldet werden um weitere Ermittlungen einleiten zu können.

Experten sind sich nämlich sicher, dass nur aktiv gegen Sportwetten Betrug vorgegangen werden kann, wenn sowohl die Beteiligten ordentlich und spürbar bestraft werden wie auch die Überwachung ausgebaut wird. Vor allem müssen dabei nicht nur Wetten in Deutschland, sondern der ganzen Welt ausgewertet werden. Ergeben sich dabei Auffälligkeiten wird es nötig ein Spiel bzw. die Vorkommnisse dabei weiter zu untersuchen.

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